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Stiftung für das sorbische Volk braucht stabile Zuschüsse

Bund muss Verpflichtung für Sorben einhalten

„Die Bundesregierung versucht sich erneut klammheimlich aus der Finanzierung der Stiftung für das sorbische Volk zu verabschieden“, sagte Marko Schiemann, Sprecher der CDU-Fraktion für sorbische Angelegenheiten, und fordert den Bund auf, die Finanzierung weiterhin sicherzustellen.

„Der Bund hat die Verpflichtung übernommen, die sorbische Identität und die Eigenständigkeit des sorbischen Volkes zu gewährleisten.“

Der Freistaat Sachsen unterstützt die Sorben mit stabilen Zuschüssen von jährlich 5,45 Millionen Euro aus Landesmitteln. Die CDU-Fraktion bekennt sich in Übereinstimmung mit der Staatsregierung zu einer fortgesetzten Förderung der Stiftung für das sorbische Volk. „Damit unterstützen wir Aufgaben der Kultur und Sprachpflege. Daher muss die Bundesregierung ihrer Verantwortung aus dem Einigungsvertrag ebenfalls gerecht werden“, sagte der Bautzener Landtagsabgeordnete.

„Kürzungen bedeuten empfindliche Einschnitte bei der Kulturarbeit. Das lehnen wir ab. Eine Unterschreitung der derzeitigen Förderhöhe ist nicht zu verkraften“, so Marko Schiemann.



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