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(v.l.n.r.)Maria Michalk, MdB, Ministerpräsident Prof. Milbradt, Rita Henke, MdL und Marko Schiemann, MdL

Mehr als 600 Gäste erlebten am 9. Februar die 13. Auflage des Politischen Aschermittwoch der Sächsischen CDU in Bautzen.

In seiner Rede sagte der Landesvorsitzende der Sächsischen Union, Prof. Dr. Georg Milbradt MdL: "Wer keine Arbeit hat, dem ist mit Streit nicht geholfen. Die Menschen wollen wissen, wie es weitergeht und wollen sich auf die Politik verlassen können." Milbradt griff Rot-Grün an und machte auf grundsätzliche Missstände in Politik und Gesellschaft aufmerksam. Als Ursachen für die wirtschaftliche Misere Deutschlands nannte er neben verschleppten Reformen auch fehlenden Optimismus und den Verlust des gegenseitigen Vertrauens in der Gesellschaft. "Wenn die moralische Infrastruktur einer Gesellschaft marode wird, kommt die Wirtschaft ins Stottern.", sagte Milbradt. Die viel beklagte Politikverdrossenheit sei im Grunde ein Verdruss über eine in vielen Bereichen zerrüttete Gesellschaft. "Wer den Eindruck hat, nur von Schuften umgeben zu sein, wird sein Geschäftsverhalten ändern."

Vor-Ort-Aktion der Landtagsfraktion am 09. Februar 2005
Mühlenbau Hermann Zähr: Inhaber Hartmut Zähr im Gespräch mit den Abgeordneten
Der Politische Aschermittwoch in Sachsen ist eng verbunden mit einer Vor-Ort-Aktion der CDU-Landtagsfraktion, die am gleichen Tag von 10.00 bis 18.00 Uhr im Wahlkreis 52 stattfindet. Die Abgeordneten der CDU-Landtagsfraktion informieren sich schwerpunktmäßig in den Bereichen Wirtschaft, Arbeit und Soziales, der Inneren Sicherheit und der Jugendarbeit im Landkreis und stehen ebenfalls am Abend als Gesprächspartner für Gäste Rede und Antwort. Der Politische Aschermittwoch und die Vor-Ort-Aktion sind mittlerweile zu einer festen Institution in unserem Freistaat Sachsen geworden. Für mich ist er Ausdruck einer stabilen Verbindung zwischen der Region und der Politik auf Landes- und Bundesebene. Die es jedoch stets von Neuem zu festigen gilt.

In diesem Jahr besuchten wir zuerst die Firma Mühlenbau Hermann Zähr (www.Muehlenbau-Zaehr.de) im Bautzener Stadtteil Seidau. In 3. Genaration arbeitet der Familienbetrieb mit 10 Angestellten.
"Die Oberlausitz braucht weiterhin viele fleissige und engagierte Handwerker und Mittelständische Unternehme, die Arbeitsplätze sichern."
Weiter ging´s zum "Seidauhof" des Berufsbildungszentrum Bautzen e.V. (www.bbz-bautzen.de). Geschäftsführer Johannes Mättig stellte das soziale Projekt für benachteiligte Kinder und Jugendliche vor. "Jedes Volk muss auch bei noch so großen Problemen von Kindern und Jugendlichen alles daran setzen, damit diese ihren Weg im Leben finden." Mit diesen Worten dankten die Abgeordneten den Mitarbeitern für Ihre engagierte Arbeit.
Anschließend waren die Abgeordneten zu Gast in der Agrofarm in Göda. "Die Landwirtschaft ist und bleibt ein wichtiger Wirtschaftszweig der Oberlausitz." Davon konnten sich alle Teilnehmer der Gesprächsrunde, an der Wiedereinrichter und Landwirtschafts-Unternehmen beteiligt waren, überzeugen. Große Unternehmen haben mit Wiedereinrichtern und Öko-Bauern gemeinsame Wege zur Vermarktung ihrer Produkte gefunden. Die gute Qualität der oberlausitzer Äpfel der Agrofarm Göda e.G.konnten die Gäste des Politischen Aschermittwoch am Abend bereits verkosten.
Den Abschluß bildete ein Besuch beim Autobahnpolizeirevier in Bautzen. Dort konnten sich die Mitglieder des Landtages über den hohen Einsatzwillen der Polizisten überzeugen. Kritisch wurde angemerkt, dass die Ausrüstung der Polizei in Sachsen verbessert werden sollte, um die Einsatzfähigkeit auch in Zukunft sicher zu stellen.
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