Mehr als 600 Gäste erlebten am 9. Februar die 13. Auflage des Politischen Aschermittwoch der Sächsischen CDU in Bautzen.
In seiner Rede sagte der Landesvorsitzende der Sächsischen Union, Prof. Dr. Georg Milbradt MdL: "Wer keine Arbeit hat, dem ist mit Streit nicht geholfen. Die Menschen wollen wissen, wie es weitergeht und wollen sich auf die Politik verlassen können." Milbradt griff Rot-Grün an und machte auf grundsätzliche Missstände in Politik und Gesellschaft aufmerksam. Als Ursachen für die wirtschaftliche Misere Deutschlands nannte er neben verschleppten Reformen auch fehlenden Optimismus und den Verlust des gegenseitigen Vertrauens in der Gesellschaft. "Wenn die moralische Infrastruktur einer Gesellschaft marode wird, kommt die Wirtschaft ins Stottern.", sagte Milbradt. Die viel beklagte Politikverdrossenheit sei im Grunde ein Verdruss über eine in vielen Bereichen zerrüttete Gesellschaft. "Wer den Eindruck hat, nur von Schuften umgeben zu sein, wird sein Geschäftsverhalten ändern."